Herzlich Willkommen auf der Internetseite der
Gynäkologisch-Onkologischen Schwerpunktpraxis am Pelikanplatz
Unsere Praxis befindet sich im historischen Gebäude der ehemaligen Pelikanfabrik. Bis 1989 wurden hier die bekannten Pelikan-Füllfederhalter und die Pelikan-Tinte hergestellt.
Im Dezember 2007 eröffneten wir unsere Praxis im 3. Obergeschoss des sogenannten Nordturms.
Die umgebauten alten Fabrikräume ermöglichten eine großzügige und lichtdurchflutete Gestaltung der Praxisräume.
Wir freuen uns, Ihnen auf den folgenden Seiten unsere Praxis, das Team und unser medizinisches Behandlungsspektrum vorstellen zu dürfen.
Kontakt
Pelikanplatz 23
30177 Hannover
Telefon: 0511 655528 0
Fax: 0511 655528 16
info(at)goph.de
Bitte beachten Sie, dass wir per Mail keinerlei Auskünfte über Befunde machen dürfen.
Ebenso ist die Terminvereinbarung nicht per Mail, sondern nur nur telefonisch möglich!
Die folgende Diagnostiken können wir direkt bei uns in der Praxis durchführen:
Brust
Inneres Genitale
Äußeres Genitale
Für weiterführende diagnostische Methoden, wie Mammographie, MR-Mammographie, stereotaktische Vakuumbiopsien, Computertomographie, Magnetresonanztomographie (MRT), PET-CT und Knochenszintigraphie besteht eine enge Zusammenarbeit mit allen radiologischen Praxen und Krankenhäusern in der Region Hannover.
Die meisten Patientinnen werden von ihrer Gynäkologin / ihrem Gynäkologen, den radiologischen Praxen oder aus den Brustzentren der Kliniken zu uns überwiesen. Dies geschieht entweder zur weiteren Diagnostik eines unklaren Befundes in der Brust oder nach Diagnosestellung zur Behandlung in unserer Praxis.
Gerade für Erstgespräche nehmen wir uns sehr viel Zeit. Uns ist es wichtig, aufzuzeigen, welche Behandlungs- und Therapieoptionen für Sie in Frage kommen. Sie sollen verstehen, warum wir Ihnen eine bestimmte Therapie empfehlen. Das ist Grundlage einer vertrauensvollen Zusammenarbeit.
Die Therapie gynäkologischer Karzinome besteht in der Regel in einer an das Erkrankungsstadium angepasste Kombination aus:
Ich operiere nicht selber.
Die Operation steht meist am Anfang der Behandlung gynäkologischer Tumoren.
Beim Mammakarzinom wird immer häufiger die OP nach der Chemotherapie durchgeführt. Durch dieses Vorgehen kann zum einen das Ansprechen der Chemotherapie beurteilt werden und zum anderen erhöht es die Chance brusterhaltend operieren zu können.
Als Praxis kooperieren wir eng mit regionalen und überregionalen Krankenhäusern
(Dr. Kundu, Dr. Alemi, Dr. Seifert, Dr. Sommer)
Evang. Huyssens-Stiftung Essen-Huttrop
Klinik für Gynäkologie & Gynäkologische Onkologie (Prof. Harter)
Klinik für Senologie/Interdisziplinäres Brustkrebszentrum (Prof. Kümmel)
(Frau Dr. Nestle-Krämling)
Chemo-, Immun- und Bisphosphonattherapien führen wir in einem separaten Bereich unserer Praxis durch. Die großzügigen hellen Räumlichkeiten bieten Ihnen eine angenehme entspannte Atmosphäre und sollen Ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich machen. Je nach Therapieschema sind Sie nur kurz oder für mehrere Stunden bei uns. In dieser Zeit werden Sie von unseren Mitarbeiterinnen betreut, die alle langjährige Erfahrungen in der gynäkologischen Onkologie haben. Eine Ärztin ist ständig vor Ort und immer für Sie ansprechbar. Für unsere Chemotherapie-Patientinnen ist Prof. Lück im Notfall auch außerhalb der Sprechzeiten über Handy erreichbar, auch am Wochenende.
Wir behandeln unsere Patientinnen immer entsprechend den Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO). So können wir Ihnen je nach Art des Tumors, seiner Größe,
des Lymphknotenbefalls, des Rezeptorstatus (beim Mammakarzinom) und der Metastasierung die optimale Therapie für Ihre individuelle Situation empfehlen.
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Therapieschemata können ganz unterschiedlich aussehen. Das Spektrum reicht von einer Substanz als Kurzinfusion bis zu Kombinationen aus mehreren Substanzen, die über mehrere Stunden verabreicht werden. Viele Therapiepläne sehen einen Abstand von drei Wochen zwischen den einzelnen Kursen vor, andere Substanzen werden wöchentlich gegeben.
In den Wochen zwischen den Chemotherapie-Kursen sind regelmäßige Blutbild-Kontrollen notwendig. Die Blutabnahme kann bei uns in der Praxis erfolgen, gerne aber auch bei Ihrem Hausarzt oder Frauenarzt, der so in Ihre Betreuung mit eingebunden wird.
Port-Systeme
Allen Patientinnen, die eine anthrazyklinhaltige (Epirubicin, Doxorubicin) Chemotherapie erhalten, oder bei schlechten Venenverhältnissen, empfehlen wir die Anlage eines Port-Systems.
Die Anlage des Ports kann in allen Krankenhäusern Hannovers erfolgen.
weniger
Ca. 60 – 70 % der Mammakazinome sind hormonrezeptor-positiv, d.h. im Tumorgewebe befinden sich Rezeptoren für die weiblichen Sexualhormone
Östrogen und Progesteron. Ziel der endokrinen Therapie ist die Ausschaltung der wachstumsfördernden Wirkung dieser Hormone.
Die verwendeten Substanzen können in Tablettenform, als intramuskuläre
oder subkutane Injektion verabreicht werden.
HER2-positive Patientinnen
Etwa 15 % aller Mammakarzinome zeigen eine Überexpression des Wachstumsrezeptors HER2/neu auf der Zelloberfläche der Tumorzellen, sie sind HER2/neu-positiv. Bei Nachweis dieses Rezeptors wird bei neu aufgetretenem Brustkrebs im Anschluss an die Chemotherapie ein Jahr lang mit dem monoklonalen Antikörper Trastuzumab (Herceptin®) weiterbehandelt, bei metastasierten Patientinnen ist Trastuzumab eine Dauertherapie. Trastuzumab wird alle drei Wochen als Infusion gegeben.
HER2-negative Patientinnen
Metastasierte HER2/neu-negative Tumoren können mit dem Angiogenese-Hemmer Bevacizumab (Avastin®) behandelt werden. Bevacizumab verhindert die vom Tumor ausgelöste Neubildung von Blutgefäßen. Dadurch wird der Tumor nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und stirbt ab.
Bevacizumab wird zunächst in Kombination mit einer Chemotherapie verabreicht, dann alle drei Wochen als einstündige Infusion weitergegeben.
Für die intravenöse Behandlung mit Bisphosphonaten oder die subkutane Behandlung mit Denosumab bestehen folgende Indikationen:
• Behandlung von Knochenmetastasen
• Behandlung der durch Therapie entstandenen Osteoporose
(auch vorbeugend)
• Behandlung der Hypercalcämie (Erhöhung der Kalziumwerte im Blut)
Seit mehreren Jahren gibt es Hinweise, dass die halbjährliche Gabe des Bisphosphonats Zoledronsäure (Zometa ®) über einen Zeitraum von drei Jahren das Risiko für das Auftreten von Metastasen bei Patientinnen nach der Menopause oder bei Patientinnen mit antihormoneller Therapie um ca. 30% senken kann.
Aktuell wurde eine Studie aus Österreich publiziert, die diesen Effekt auch für den Antikörper Denosumab zeigen konnte.
Die meisten Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Therapie jedoch noch nicht.
Nach einer brusterhaltenden Operation sollte eine Strahlentherapie der betroffenen Brust erfolgen. Sie senkt die Rezidivrate von 30 auf unter 5%. Mikroskopisch kleine Tumorreste können auch bei sorgfältigster Operation in der Brustdrüse verbleiben.
Auch nach einer Mastektomie wird zur Nachbestrahlung geraten, wenn der Tumor größer als 3 cm war, sich mehrere Tumoren in der Brustdrüse gebildet hatten oder wenn bereits Haut oder Muskulatur infiltriert waren. Auch der Befall von Lymphknoten ist ein Anlass zur Nachbestrahlung der Brustwand, insbesondere bei mehr als drei befallenen Lymphknoten.
Die Strahlentherapie beginnt zirka 4 - 6 Wochen nach der Operation und/oder abgeschlossener Chemotherapie und dauert 4 - 6 Wochen.
Sie wird von Strahlentherapeuten an Krankenhäusern und Praxen für Strahlentherapie durchgeführt.
Operation
Chemotherapie
Endokriner Therapie
Antikörper- oder Immuntherapie
Osteoprotektive Therapie
Strahlentherapie
Frau Dr. Tenge steht nach Absprache für psycho-onkologische Gespräche zur Verfügung. Melden Sie sich hierfür bitte an der Anmeldung bei uns in der Praxis.
Öffnungszeiten
Montag:
8:00 - 12:00 | 14:00 - 16:00
Dienstag:
8:00 - 12:00 | 14:00 - 16:00
Mittwoch:
8:00 - 12:00
Donnerstag:
8:00 - 12:00 | 14:00 - 16:00
Freitag:
8:00 - 12:00
und nach Vereinbarung
Hier finden Sie einen Überblick zu allen aktuellen Studien an denen sich unsere Praxis beteiligt.
zuletzt aktualisiert am: 03.04.2023
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